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Freundschaft mit den Stinkfuessens

Hier findest Du Deine abgegebene Bewerbung und die Antworten darauf. Du mußt Dich in diesem Forum direkt bewerben. Eine ausführliche Anleitung findest Du dazu in diesem Forum. Jeder Bewerber kann auf seine gemachte Bewerbung antworten.

Moderatoren: Fenthick, Gildenleiter, Offiziere

Beitragvon Ogromli am 15/9/2008, 22:18

Hi ihr drei Stinkefuessens,

ich sag mal herzlich willkommen bei Sancta Lux.
Und wenn eure Füße nicht ganz so müffeln wie es euer name erwarten läßt, wird sich bestimmt so mancher Zwerg auf gemeinsame abenteuer einlassen.

Gruß
Ogromli

ps.: Ihr müßt wissen, wir zwerge haben hier bei Sanca Lux ein ganz besonders enges verhältnis zu den hobbits :-) :-)
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Ogromli

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Beitragvon Aldebaran am 15/9/2008, 20:43

Seid mir herzlich willkommen in unseren Hallen des Lichtes, werte Herren Stinkfuessens *verneig*

Mir ist ja schon ein bisschen von den Abenteuern der drei wackeren Hobbits aus dem Auenland zu Ohren gekommen, dank unserem guten Herrn Fosko.
Um so mehr bin ich erfreut, endlich auch direkt Eure Bekanntschaft zu machen und Euch bei uns begrüßen zu dürfen.

Ich hoffe noch viele so abenteuerliche Geschichten am Lagerfeuer von Euch
zu hören. Seid Ihr sicher das nicht doch ein paar Liter Tuk Blut in Euren  Adern fließt?? :zwinker:

In unserer Sippe sind ehrenwerten Hobbits ja noch etwas schwach vertreten, was sich mit Euch natürlich schlagartig ändern würde.
Unser Oberhobbit Pedro freut sich sicher schon wie ein Schneekönig über so viel Hobbit Präsenz. :cheesy:

Meinen Segen habt Ihr schon einmal, aber lauschen wir mal noch den anderen Luxen.


Es grüßt Euch (und auch Eure stolze Mutter) :zwinker:
Aldebaran Dunkelmond, Sippencheffchen von den sehr netten Luxen
:wave:

O.T.:
Eine wunderschöne und herrlich zu lesende RPG Bewerbung! :exclaim:
100 von 100 Punkten :clap: (mindestens)

Was mich und sicher auch die anderen Luxe noch interessieren würde: WER steckt hinter den netten Stinkfuessens???
Ein bisschen RL tut nicht weh und wir sind doch so Neugierig! :cheesy:

P.S. Nun..das hat sich ja mit dem 2. Post von Euch sehr schnell erledigt *g*

Danke für die Infos :zwinker:

Zu dem RPG Teil: Nun wie schon mehrmals betont, sind wir eine RPG Light Sippe, das heißt in unserem Sippenchat
darf über alles und jedes geredet und gescherzt RL genauso wie RPG, also seid nicht zu sehr enttäuscht wenn auch über die EM oder ein Rockkonzert mal gequasselt wird.
In der Regel wird OOC geredet. ABER wir haben rein gar nix gegen RPG! Regel: Alles kann, aber nichts muss!!

Bei Gruppenabenteuern oder Sippenfesten darf und wird auch richtig schön RPGlert  :zwinker:
Wir haben einige bei uns die RPG sehr gerne machen und einige die eben nicht all zu viel mit anfangen können. Jeder wie er mag.

Falls das Euch alles nicht stört, dann freue ich mich schon auf die drei lustigen Stinkfuessens :exclaim:

Aber warten wir mal och was die Anderen zu sagen haben.

:wave:
"Niemals aufgeben! Niemals kapitulieren!"
"Des Feindes Pfeile werden die Sonne verdunkeln" - "Gut!! Dann kämpfen wir im Schatten"


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Beitragvon Pedrolas am 15/9/2008, 20:36

Hallo ihr 3 Hobbits.

Ich bin beeindruckt von eurer Bewerbung. Wirklich KLASSE.

Von mir aus ein herzlich Willkommen.

Gruß
Pedrolas
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Beitragvon Calen am 15/9/2008, 20:32

Seid Gegrüßt ihr Drei,

eine wirklich tolle Geschichte und Bilderbuch-Bewerbung habt ihr hier abgeliefert.
Da kommen eure einzelnen Figuren sehr gut zur Geltung.
Ich freue mich sehr das ihr euch bei uns Gemeldet habt.  :cheesy:
Fragen habe ich eigentlich keine mehr offen und zu bemängeln kann ich erst recht nichts finden.
Deswegen  :bindafuer:  !
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Auge um Auge bedeutet nur, dass die Welt erblindet.
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OOC

Beitragvon Anonymous am 15/9/2008, 20:14

Hallo liebe Luxe,

kann sein, dass unsere Bewerbung noch einige Fragen offen lässt und das wollen wir natürlich nicht. Sollt euch ja nicht nur ein Bild von unseren Hauptcharakteren machen, sondern eben auch von uns als Spielern.

Wir sind alles drei nette Jungs aus Niedersachsen und um die 30 Jahre alt. Das wir durch Fosko zu eurer Sippe gelangt sind stimmt, aber natürlich machen wir das nicht nur ihm zum Gefallen sondern weil wir durch ihn schon ganz oft von euch Luxen profitieren durften und es immer echt nett war...

Wir sind ursprünglich alle Pen-and-Paper-Rollenspieler, weswegen das für uns schon auch besonders wichtig ist. Trotzdem ist das überhaupt kein Problem, wenn Sachen oder Späße gemacht werden, die nicht 100%ig in die Spielwelt passen. Spaß und Real Life haben vorrang, wie schon viele von euch das so schön und ausführlich betont haben... Nur wundert euch nicht, wenn wir manchmal (besonders untereinander) etwas merkwürdig sind - ist alles nur ein Rollenspiel, gelle!?

Ach und Gruppenerfahrung haben wir nur ein wenig - mit Schlachtzügen und Taktiken dabei kennen wir uns gar nicht aus. WOW ist unbekanntes Terrain. HdRO ist (zumindest bei mir) das erste und einzige MMORP... Und wenn wir irgendwelche Abkürzungen mal nachfragen ist das Unwissenheit (ehrlich!) und keine dumme Tour... :oops:

Wir sind aus beruflichen und familiären Gründen hauptsächlich abends, nachts und in den frühen Morgenstunden *GÄHN* unterwegs in Mittelerde, aber (mindestens) einen von uns trifft man eigentlich jeden abend an... und manchmal schaffen wir es sogar tagsüber oder am Wochenende uns ins Spiel zu verirren.

Tja, und was wünschen wir uns? Ganz viele spannende Spielstunden zusammen mit netten Gefährten in der Gruppe und in absehbarer Zeit die zweite Balrog-Trophäe im Vorgarten der Luxe...  :toll:

Falls ihr noch mehr wissen wollt, scheut euch nicht, uns zu fragen...

In diesem Sinne: allzeit sichere Wege!



:mix7:  Fenthick

P.S.: Fenthick Stinkfuessens, Halblingschurke Level 50, Bandobrac Stinkfuessens, Halblingsbarde Level 49 und Gonie Stinkfuessens, Halblingswächter Level 50 - fast vergessen  :duh:
Fen
 

Freundschaft mit den Stinkfuessens

Beitragvon Anonymous am 15/9/2008, 19:47

Einen wunderschönen guten Tag ihr rechtschaffenen Streiter für Recht und Gerechtigkeit in Mittelerde.

Mein Name ist Fenthick, Fenthick Stinkfuessens, aus dem Auenland. Das ich heute hier bin und euch etwas über mich und meine Familie berichte, ist  eigentlich die Schuld von Herrn Fosko, einem Waffenbruder und, so möchte ich mit Stolz behaupten, guten Freund meiner Wenigkeit und der ganzen Familie Stinkfuessens. Hätte ich nicht ihn eines Abends am Wegesrand in den Trollhöhen getroffen und hätten wir nicht bei einem gemütlichen Pfeifchen auenländer alten Toby festgestellt, dass wir den selben Weg teilen, wäre vielleicht alles anders gekommen... aber ich schweife ab.Von dieser und einigen anderen Geschichten, die wir seit diesem Tage zusammen erlebt haben, wollen wir gerne an anderer Stelle bei einer oder zwei anständigen Mahlzeiten und einem guten Schluck genauer berichten...

Jedenfalls durften wir feststellen, dass wir viele gemeinsame Feinde haben und haben uns im Kampf gegen die Schergen des Hexenkönigs das ein oder andere Mal gegenseitig den Hintern gerettet. Und was liegt dann näher in einem solchen Fall, als auch die guten Freunde zu teilen?

Nachdem alle ordentlichen Versuche aus Fosko einen anständigen Stinkfuessens-Hobbit zu machen gescheitert sind (obwohl er zugegebenermaßen besser tanzen kann, als Kusine Gwen aus Buckelstadt), hat er vorgeschlagen, dass wir doch einfach Teil seiner Sippe werden könnten. Nun haben wir Auenländer einen ganz besonders starken Bezug zu unseren Familien und halten sie stets in Ehren (die klitzekleinen Streitigkeiten unter Geschwistern mal außen vor gelassen), denn hier sorgt der eine für den anderen. Wenn jemand bei uns Hobbits eingeladen wird, in eine andere Familie aufgenommen zu werden, so ist dies wohl die höchste Ehre, die man ihm erweisen kann (nahezu gleichbedeutend mit dem Sieg der Wettessfestspiele von Michelbinge, möchte ich behaupten und wie könnten wir eine solche Einladung abschlagen!?

Auch sind wir uns natürlich bewusst, dass unser Zeitalter sich dem Ende nähert. Viele Anzeichen in den alten Schriften deuten darauf hin, dass große Herausforderungen auf uns zukommen werden - auf alle von uns! So kann man in diesen Zeiten gar nicht genug Freunde haben...

Deshalb möchte ich euch heute die Freundschaft der Familie Stinkfuessens anbieten - oder zumindest des Teils der Familie, der sich außerhalb des Auenlandes herumtreibt (auch wenn Mutter immer wieder gerne und oft betont, wie wenig sie das gutheißt...). Wir sind Gonie, Bandobrac und Fenthick Stinkfuessens und, tja, ich bin eben der jüngste von uns dreien - sehe dafür aber auch am besten aus.

Üble Zungen behaupten, ich wäre ein Schurke, aber in meinen Augen sind das bloß Neider, die es nicht verstehen, sich Sachen zu besorgen, die eben nötig sind. Dabei ist das dioch ganz einfach: man muss eben nur zur rechten Zeit am rechten Ort sein - und schnell genug wieder verschwunden. Mit etwas Geschick und den richtigen Hilfsmittel alles kein Problem. Apropos Hilfsmittel - auch wenn Mutter mich deswegen immer an den Ohren zieht weil es sich nicht gehört: ja, ich trage Stiefel. Ist unter Umständen wirklich praktisch auch wenn sie zugegebenermaßen gelegentlich drücken.

Tja und so reise ich nun oft und gerne mit meinen Brüdern quer durch Eriador auf der Suche nach altem Wissen, spaßigen Abenteuern und was leckerem zum dritten Frühstück. Ein paar von euch durfte ich dabei schon begleiten. Schön, wenn das künftig noch ein paar mehr werden...




So und da der kleine Fenthick jetzt fertig ist mit seiner Geschichte... bin ich jetzt dran!

Ich bin Gonie Stinkfuessens, der Älteste und ohne prahlen zu wollen der Stärkste der Familie. Solange ich mich daran erinnern kann, musste ich auf meine Brüder und Schwestern aufpassen. Besonders auf Fenthick und Bandobrac. "Gonie, du passt auf deine beiden Brüder auf, damit die keinen Unsinn machen!", hat Mutter immer gesagt. Tja und das habe ich dann auch getan. Bei dem Bandobrac war das eigentlich nie wirklich schwer, der war immer da wo die Musik war und eigentlich total problemlos. Außer der kleine Stinkfuessens war dabei. Sobald Fenthick und Bandobrac zusammenhockten gab es Ärger. Ob es nun um Essen, Musik, Frauen oder anderer Leute Geldbeutel ging. Die beiden hatten immer nur Blödsinn im Kopf. Und wer musste sie dann immer "raushauen"? Natürlich ich.

Ich habe mir damals immer gedacht "Gonie, reg dich nicht auf - irgendwann werden sie schon erwachsen...!" Tja, seht sie euch heute an. Erwachsen kann man das ja wohl nicht nennen. Und dann fangen die beiden auch noch an, auf Abenteuerjagd gehen zu wollen... super Idee! Und wie sollte es auch kommen, die beiden haben es Mutter beim Abendessen gesagt: "Mutter wir gehen nach Bree um die Welt zu sehen." Könnt euch gar nicht vorstellen was da erstmal zu Hause los war... dagegen ist ein Drache der Hunger hat gar nichts. Mutter ist ausgeflippt. Ich dachte schon sie reißt unsere ganze Höhle ein. Die war richtig sauer. Und dann kam es: "Gonie, du gehts mit deinen Brüder mit und passt auf sie auf, verstanden?" Was blieb mir da anderes übrig als mit dehn beiden Pfeifen aufzubrechen, nach Bree. "Super Abendessen!", hab ich nur gedacht.

So sind wir dann los und haben jede menge Leute kennen gelernt. Nette, Doofe und Verrückte. So trafen wir dann auf einen Jäger namens Fosko... oder besser Fenthick traf ihn. Tja und da er was zu Rauchen hatte war er auch gleich Fenthicks Freund... leichtgläubiger Hobbit, man könnte denken er sei ein Tuk. Naja, will ich  mal nicht so streng sein, der Herr Fosko hat sich als ein richtiger Halb-Hobbit herausgestellt und wir haben Ihn fast adoptiert...er muss nur noch Mutter kennenlernen. Seit dem haben wir viele Abenteuer miteinander erlebt. Fosko hat uns auch noch weitere Mitglieder seiner Bande vorgestellt: den Calen und noch viele andere nette Leute. Elfen, Zwerge,Menschen und Hobbitse. Tja und dann kam Fenthick auf die Idee: "He Gonie, wollen wir nicht bei der Bande von Herrn Fosko mitmachen? Dann können wir diesem Bettlacken mit der Krone so richtig eins auswischen..."  "Keine schlechte Idee!", hab ich mir gedacht. Die haben bestimmt was zu Essen...

Tja, und so kommt es dazu, dass sich die Familie Stinkfuessen eurer Bande anschließen möchte.

Und um Mutter mach euch mal keine Sorgen...der Bandobrac ist Mutters Liebling und der klärt das mit Ihr.




*räuspert sich* Ähem, nun ist es wohl an meiner Wenigkeit sich vorzustellen. Gestatten: Bandobrac der Barde! *kleine Pause für Applaus*

Ich bin der Zweitgeborene der Stinkfuessens und das Erzählen von Geschichten und die Musik sind meine Passion als auch Profession. Das war jedoch nicht immer so, da unsere Mutter sehr auf eine "solide" Ausbildung bedacht war.

Deshalb beackerte ich früher unermüdlich die Felder von Wasserau und ging Mutter in der Küche zur Hand, so dass mir viele der geheimsten und leckersten Rezepte des Auenlands mehr als vertraut sind - glaubt mir ruhig, wenn ich sage, dass wohl niemand einen Auenländer Apfelkuchen derart schmackhaft backen kann, wie Grossmutter Stinkfuessens dies vermochte, mögen die Valar ihrer gütigen Seele gnädig sein.

Doch war ich schon immer fasziniert von den Geschichten, die manch ferngereiste Wanderer an die Feuer der Auenländer Gaststuben brachten und ich lauschte staunend ihrer Berichte von fernen Ländern und elbischer Magie. So sehr Mutter es auch versuchte, nichts war im Stande meine Neugier auf die Welt dort draußen zu drosseln und so kam es, dass Fenthick und ich uns eines Tages aufmachten um nach Bree zu reisen.

Es war schon ein mulmiges Gefühl zum ersten Mal die Brücke über den Baranduin zu überqueren und eine Welt zu betreten, die ich bisher nur aus Geschichten kannte. Doch in Fenthicks Begleitung hat man selten Zeit und Gelegenheit sich allzu lange bang zu fühlen, ist er doch stets voll guten Willens und bester Stimmung. Wir mieden so weit wir konnten den Alten Wald, denn selbst im Auenland weiß man um die seltsamen Schrecken und Geschehnisse, die einem an diesem verwunschenen Forst begegnen mochten.

Daher hielten wir uns an die Straße, die von Bockenburg bis Bree führt und konnten, da selbst Wölfe schwerlich einen Hobbit wittern, wenn er sich nur nicht allzu ungeschickt anstellt, ohne große Hindernisse sicher im "Alten Pony" einkehren.

Ich war begeistert. Ich hatte nie eine so geschäftige Siedlung mit so vielen Menschen und sogar manchen Zwergen gesehen - ein Eindruck, der noch immer hell im Sternenhimmel meiner Erinnerung prangt, obwohl ich seitdem längst Zeuge der elbischen Pracht Bruchtals, der steinernen Hallen des großen Eichenschild oder der einstigen Pracht Arnors an den Ufern des Evendim geworden bin. Überglücklich lauschte ich bei einem Krug Met den Barden, die im Wettstreit um die Gunst des Publikums eiferten.

Doch in meiner Entzückung hatte ich Fenthick vollkommen außer Acht gelassen und als ich mich wieder seiner besann, war der Leichtsinnige bereits, von einigen angetrunkenen Bengeln angestachelt, aufgebrochen, um mitten in der Dunkelheit der Nacht den Hügelgräbern vor der Stadt einen Besuch abzustatten, da er von den sagenhaften Schätzen gehört hatte, die Wagemutige dort an sich bringen konnten. Meine Phantasie malte bereits das Allerschlimmste aus, als ich vor Atemlosigkeit keuchend die Spitze des Hügels erreichte, die den Eingang zum Gräberfeld darstellt.  Da trug der Wind mir das schauerlichste Heulen entgegen, dass ich bis dato vernommen hatte. Noch Wochen später sollte mich dieses gequält grässliche Gebrüll aus meinen Träumen auffahren lassen.

Mein Herz raste. Trotz aller Furcht hielt ich auf das Heulen zu und mittlerweile hatten sich die Geräusche eines Kampfes dazu gesellt. Ich kam gerade rechtzeitig um der riesigen Hundebestie, die sich auf auf meinen Bruder gestürzt hatte, mit der Fackel das Fell zu versengen, so dass diese Höllengestalt winselnd reißaus nahm. Doch es half nichts, ehe wir uns versahen, waren wir von den Artgenossen dieses "Barghests", wie ich mittlerweile weiß, eingekreist. Wir kämpften Rücken an Rücken, doch die Zahl der Bestien schien nicht nachzulassen, ganz gleich wie viele wir auch mit verbrannten Pelzen und versengten Schnauzen davon jagten.

In seiner Verzweiflung hatte Fenthick seine, aus einer Eichel gefertigte Pfeife genommen und pfiff mit voller Kraft hinein, in der Hoffnung, die Viecher würden von dem schrillen Ton abgeschreckt werden. Doch obwohl diese Höllenhunde unbeeindruckt, ja vielleicht sogar ein wenig wütender, über uns herfielen, war der Pfiff doch unsere Rettung.

Denn Mutter hatte längst in ihrer Sorge unseren großen Bruder Gonie nach uns geschickt und dieser hatte unsere Spur bis in Hörweite verfolgen können. Nun eilte er an unsere Seite und schlug die geifernde Meute mit einigen beherzten Keulenschlägen in die Flucht, so dass wir zurück zum Pony fliehen konnten. Zunächst war er natürlich ungehalten über uns, aber als Fenthick ihm die Früchte unseres Abenteuers in purem Gold auf den Tisch zählte, änderte er seine Meinung. Insgeheim war auch er irgendwie über das Auenland "hinaus gewachsen" und neugierig auf Abenteuer. Wir beschlossen, dass es wohl vor Mutter zu verantworten wäre, wenn wir gemeinsam loszögen und gegenseitig auf uns aufpassten.

Und so sitzen wir nun, viele Abenteuer später, mit Euch bei einem Pfeifchen "Süßen Galenas" zusammen und würden uns geehrt fühlen, wenn Ihr drei Hobbits in Eure Gemeinschaft aufnehmen würdet, denen nur allzu klar ist, wie wichtig der Zusammenhalt in diesen Tagen ist, egal, ob man nun Zwerg, Elb, Mensch oder Hobbit sei!

Fenthick, Gonie und Bando
 

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